- 337 - Ohne J. und T. Wohlau. Min vndirtenogis willogis dinst czu allor czyt, gnediger herre, ewern gnaden wissentlich ist, das ich mich czu rechte vor ewern gnaden dirboten habe, wedir dy beschuldigunge, dy myne vynde in grosem nyde vf mich dirdach haben, vnd ewir gnade das recht vor mich geboten hot; do mich das nicht enhalf, do czoch ich vor den rat czu Bresslaw vnd dirbot mich czu rechte, der rat ouch das recht vor mich in eren briuen vor mich geboten hot, do noch myne frunde vor gehegetem dinge das recht vor mich geboten haben; do mich das allis nicht enhalf, do czog ich kegin der Nysse vnd wolde ewir gnade dirmanit haben als mynen angebornen erbe herren, das er mir rechtes holfet vor den ewirn vnd mir des beschyt in ewir vesten adir lande vnd wen ich des an ewirn gnaden nicht bekomen, zo wolde ich mich czu rechte dirboten haben vor ewirn gnaden als vor dem richter des geswornen lant fredis, do beual ewir gnade dy erbern mannen Heinrich, ? vnd allen von der Nysse czu redin mit mynen frunden vnd mit mir, das ich nicht clagen solde, er wellet den rat czu Bresslaw vnd dy sollen czwene erber man czu holfe nemen vnd weidet eyne bequemelichkeit machin czwischen dem rat czu Lignicz vnd mir; des habe ich ewirn gnaden geuolgit bis an desin tag vnd weide ewirn willen vngerne obirtretin han, sint der czit, das zo ewir gnade vnd ewir gerichte vorslaen vnd vorsmen vnd och den rat czu Bresslaw, do zo er recht holen, zo wisse ewir gnade, das zo der stat brif gesant haben kegin Wolow vnd beten, das man eyn rechtes czu mir helfen, ich sulle der stat czu Lignicz er gelt gestolen haben, do ze vnrecht an redin, wenne es ist nicht war, des hot man en eynen benanteri ding tag beschiden, vnd och wir, das ich do mus vnd wil recht gebin vnd nemen vnd bete vnd hoffe, das ich ewirn gnadin des to verrer nicht em sy sint der czit, das ze ewir schickunge vnd ewir recht vorslahen vnd vorsmehen, das ich vngerne tun weide. Gegebin czu Wolow. Kgl. Bibl. zu Berlin, Ms. Boruss. f. 566 No. 12. Siegelspur. — Die Schrift ist durch eine Falte in der Mitte unleserlich geworden. Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866
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